009 ~ Backlog und User Stories

Heute geht es endlich um das, was wir schon so oft erwähnt haben: das Backlog in all seinen Ausprägungen und die User Stories, die sich häufig darin befinden. Das von mir gewählte Beispiel der Schiebetür am Auto ist zwar etwas spontan und albern, abstrahiert aber vielleicht gut genug davon, was wir ITler so im täglichen Job erleben.
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Toby Baier
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Alexander Fürstenau

Anfang und Begrüßung

00:00:00

Buch von Mike Cohn: User Stories Applied.

Backlog

00:01:58

Wichtigste Liste für den Product Owner (mit Dingen, die das Entwicklungsteam umsetzen soll)  — Backlog hat eine Reihenfolge — Absolut Sortiert nach Priorität — Nicht etwa: vieles hat Priorität eins, der Rest eins plus — "Wenn alles die höchste Priorität hat, ist nichts wichtig" (Alex zitiert jemanden) — Das Wichtigste ist immer ganz oben — Dann guckt man gar nicht nach unten, da sammelt sich so der Schmodder" (Alex) — Verschiedene Backlogs: (Sprint Backlog — Product Backlog — Epic Backlog)  — Das Product Backlog sollte nicht zu wenig und nicht zu viele Einträge haben — Sprint Backlog ist nicht nur oberster Teil des Product Backlogs, sondern außerdem während des Sprints geschützt. — Atlassian Jira — Greenhopper / Agile — Unterschied zwischen Einträgen im Epic Backlog und Product Backlog sind (Größe / Umfang — Detailgrad der Beschreibung) .

User Stories

00:11:38

(in Wikipedia)  — Form: Als "Rolle" möchte ich "dies und das" um "zu erreichen" (Rolle: wer möchte etwas erreichen — Maßnahme: was möchte die Rolle erreichen — Grund: warum möchte die Rolle es erreichen)  — "Eine User ist das Versprechen, darüber zu sprechen" (Toby zitiert Jeff Patton) — Jeff Patton — User Story ist eine Aufforderung zur Kommunikation, damit ein gemeinsames Verständnis erreicht wird — Begriff Story vielleicht ungünstig, weil Geschichten keine Konversation sind — Extreme Programming (Kent Beck) (Card, Conversation, Confirmation)  — Trello.

Akzeptanzkriterien

00:17:21

Kriterien, anhand derer Entwickler erkennen können, ob sie auf dem richtigen Weg sind — Rahmenbedingungen und Randbedingungen — Nicht-Funktionale Anforderungen — Anzahl der Akzeptanzkriterien pro User Story ist nicht fest — Sven Röpstorff (Scrum in der Praxis)  — Blog von Sven über Produktmanagement (Akzeptanzkriterien können nicht vollständig sein) .

Epics und Themes

00:23:10

Größere Themenbereiche — User Stories sollten immer in einen Sprint passen (Epics können viele User Stories umfassen)  — Bilden eine Klammer und bieten Orientierung — Epics müssen nicht in einem Rutsch abgearbeitet werden.

User Story Mapping

00:25:03

Man hängt alle Epics nebeneinander, und jeweils darunter die dazugehörigen User Stories — User Stories sind auch hier nach Priorität sortiert — Schneiden von Releases — Sichtbarkeit von Abhängigkeiten — Buch dazu von Jeff Patton.

Discovery

00:29:22

(Füllen des initialen Backlogs durch Workshops)  — Entdeckungsreise mit Blick in alle Richtungen — Andere Einträge im Backlog als User Stories.

Schwierigkeiten bei Backlogs und User Stories

00:33:07

Backlog ist zu umfangreich, vollgestopft und unübersichtlich — Backlog zu kurz: Produkt schon fertig? — Backlog ist nicht sichtbar (innerhalb der Firma) — "Immer wenn wir was geschafft haben, schicken wir die User Stories an die Konkurrenz" (Alex zitiert jemanden) — Reporting durch das Backlog — "Was hilft denn Transparenz wenn keiner guckt" (Toby) — User Stories im Backlog mit dem Epic markieren zur Übersichtlichkeit — User Story ersetzt Anforderungsdokument, ist vollständig und final -> kein Gespräch — User Story ist zu knapp beschrieben (reicht nicht für den Start) — Backlog ist falsch sortiert: nicht nach Prio, sondern nach Epics — Zu viele oder zu wenige Rollen — "Als Nutzer möchte ich die Funktionalität bedienen, damit es funktioniert" (Toby) — Goldenen Mittelweg finden, wie so oft — Why-Teil ist optional, aber verhement wichtig.

Abschluss und Verabschiedung

00:42:45